Ein Tresorraum dient zur Unterbringung von wertvollen Gegenständen wie Geld, Schmuck, Aktien oder anderen finanziellen oder persönlichen Gegenständen von Wert. Im Vergleich zu einem Tresorschrank oder einem Wandtresor bietet ein Tresorraum deutlich mehr Platz. Allerdings ist dessen Konstruktion komplexer. Daher wird im Idealfall der Tresorraum, oder auch Wertschutzraum genannt, schon beim Bau einer Immobilie berücksichtigt. Jedoch ist auch ein späterer Umbau noch möglich, besonders, wenn die entsprechenden Strukturen vorhanden sind. Tresorräume finden sich aber nicht nur in Banken in Form von einem Banktresor, es gibt sie auch in privaten Immobilien zum Schutz der persönlichen Wertsachen. Ein zentrales Element des Tresoraumes bildet auch die Tresorraumtür, die sich von einer Panzertür nur aufgrund Ihres Schliessmechanismus unterscheidet.
Höheres Sicherheitsgefühl im Alltag
Mit dem Wissen, dass das eigene wertvolle Hab und Gut sicher gelagert ist und man keinen fremden Zugriff fürchten muss, schläft und lebt es sich deutlich beruhigter. Dementsprechend bietet ein Tresorraum nicht nur Schutz im akuten Fall eines unbefugten Zugriffs. Er schreckt auch ab und sorgt für eine stetige Befriedigung des menschlichen Sicherheitstriebs.
Die Tresorraumtür kommt dem kleinen Vorbild des Tresors nahe
Eine Tresorraumtür ist ein massives und dennoch komplexes (elektro-)mechanisches System. Sie besteht üblicherweise aus Stahl und weiteren Schichten sowie einem Schloss. Letzteres verfügt über mehrere stabil ausgeführte Verriegelungsbolzen, die im Falle eines Verschlusses zum Teil in dem zur Tür passenden Stahlrahmen liegen. Die Anzahl der Bolzen sowie deren Material und Dicke hängt ebenso von der Sicherheitsstufe ab wie die Konstruktion der Tür sowie des Rahmens im Allgemeinen. Das Schloss der Tür funktioniert wenigstens mechanisch, manchmal sind elektronische Unterstützungssysteme mit eingebaut.
So gesehen sieht die Tresorraumtür der Tür eines Schranktresors oder eines Wandtresors sehr ähnlich, zumindest, was die grundlegende Konstruktion betrifft. Auf der anderen Seite ist sie natürlich deutlich schwerer und grösser – und damit stabiler.
Tresorraumtür: Das Tor zum sicheren Tresorraum
Ein Raum wird üblicherweise durch die Tür betreten. Die Tür ist damit nicht nur die Schnittstelle zu den umliegenden Räumen, sie ist zugleich eine Sicherheitsschranke zur Kontrolle über den Ein- und Auslass. Bei einer Tresorraumtür oder einer Tür für einen Schutzraum geht es in der Regel um Ersteres.
Die Tür eines Raums ist in vielen Fällen die Schwachstelle des Raums, manchmal ist es auch das Fenster oder eine andere Art von verschliessbarer Öffnung. Bei einem Tresorraum darf das nicht der Fall sein. Tatsächlich gilt es, die Tresorraumtür mindestens so sicher auszulegen wie der Raum selbst gebaut ist – oder besser. Es gibt in diesem Zuge Sicherheitsstufen von 0 bis 3 sowie Tresorraumtüren, die als Spezialanfertigung noch sicherer sind oder günstigere Modelle am unteren Ende der Klassifizierungsstufen.
Der Banktresor: Besondere Anforderungen an den Tresorraum
Bei einem Banktresor liegt der Wert der darin gelagerten Gegenstände in der Regel deutlich über dem, der beispielsweise bei einem Unternehmen oder einer Privatperson vorliegt. Deshalb und auf Grund der durch die vielen Kunden weitreichenden Verantwortungsbereiche sind extrem hohe Sicherheitsvoraussetzungen gegeben. Das betrifft nicht nur die Bausubstanz und Konstruktion des Tresorraums an sich, sondern besonders die Tresorraumtür. Ein Banktresor hat deshalb nicht selten eine Spezialanfertigung derselben, um dem besonderen Sicherheitsanspruch gerecht zu werden.
Zusätzlich zum Tresorraum mit Panzertür: Überwachung
Die kalkulierbare Sicherheit alleine auf Basis der Bausubstanz und der Tresortür des Tresorraums ist beschränkt. Denn irgendwann steht der zusätzliche Aufwand in keinem Verhältnis zum sichernden Wert mehr. So ist es beispielsweise unerheblich, ob die Betonwände 10 oder 20 Meter dick sind, ebenso, wie es nicht viel mehr bringt, 4 statt 2 Türen hintereinander einzubauen. Einem dennoch steigenden Sicherheitsanspruch wohlhabender Klientel muss hier auf anderen Wegen begegnet werden. Beispielsweise durch Alarmanlagen, moderne Überwachungssysteme wie Kameras, Bewegungs- und Temperatursensoren, Schall- und Drucksensoren sowie Lichtschranken zum Beispiel, ebenso wie durch Nachtsicht-Kameras. Letztere helfen im Ernstfall auch bei der Verbrechensaufklärung und finden sich in diesem Zuge schon weit vor dem eigentlichen Tresorraum, insbesondere bei einem Banktresor.
Fundierte Beratung zur Objeksicherheit einholen
Die vollumfängliche Objektsicherheit wird bereits in der Planungsphase eines Neubaus mit einbezogen. Architekten, Bauingenieure und Sicherheitsexperten arbeiten Hand ind Hand. Auch bei nachträglichen Umbauten besteht noch die Möglichkeit der Nachrüstung und der Sicherheitsgewährleistung. Man muss jedoch davon ausgehen, dass dies kostspieliger werden kann. Falls Sonderanfertigungen oder zusätzliche Umbauten notwendig werden ist die Expertise vom Experten der sichere Weg. Kontaktieren Sie Securitycenter und lassen sich sich auf höchstem Vertrauensniveau fachkompetent beraten.